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Von Hockern und Klapptischen: Einfache Hilfsmittel bei der Arbeit im Beet

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • ergonomische Gartengeräte
  • Gartenarbeit
  • Gartenmöbel
  • Hilfe

Foto: Anthony Wade / unsplash.com

Der Rücken knackt, die Knie zwicken und der Muskelkater am nächsten Tag sorgt dafür, dass wir bloß nicht vergessen, dass wir einfach nicht mehr 18 sind. Was wie die Leiden eines Kunstturners klingt, kennen viele Gartenfreunde auch. Mit welchen Hilfsmitteln wir bei wiederkehrenden Tätigkeiten im Garten für eine bessere Haltung sorgen sollten, zeigen wir in diesem Artikel.

Hocken, knien, bücken: Höhenunterschiede ausgleichen

Das ergonomische Grundproblem bei der Gartenarbeit ist vor allem ein unausgeglichener Höhenunterschied. Bücken belastet den Rücken und die Gelenke und direktes Knien auf dem Boden schränkt uns zusätzlich in unserer Bewegungsfreiheit ein. Klappbare Tische für den flexiblen Einsatz im Garten sowie Hocker und Beistelltische können den Höhenunterschied zwischen Boden und unserer Stehposition ausgleichen.

Einfache Beispiele

Gerade dann, wenn wir an mehreren Projekten gleichzeitig beschäftigt sind, ist eine mobile Arbeitsfläche viel wert. Die meisten Tätigkeiten müssen wir entweder sitzend oder hockend auf dem Boden verbringen oder wechseln dabei von einer stehenden in eine gebückte Haltung. Doch was sind die Alternativen?

 

  1. Ernten im Knien:

Wenn wir mit den Knien auf dem Boden hocken, drückt das auf die Kniegelenke. Hier kann ein Polster helfen, die Belastung zu verringern. Das befreit nicht nur von Schmerzen, sondern sorgt auch dafür, dass wir uns nicht so dreckig machen.

  1. Jäten im Hocken:

Die Beikräuter müssen weg. Warum also nicht im Sitzen arbeiten? Statt minutenlang mit angewinkelten Knien in einer Schwebeposition zu verharren, ist ein kleiner Hocker eine entlastende Hilfe. Je leichter der Hocker, desto besser. So kann er beim Positionswechsel schnell verschoben werden.

  1. Pikieren im Stehen:

Viele Menschen nutzen das Gewächshaus nur für die Pflanzen und lagern die Hilfsmittel außerhalb. Mit einem Beistelltisch können wir nicht nur komfortabler unsere Hilfsmittel erreichen, sondern entlasten auch den Rücken, weil wir uns weniger tief bücken müssen.

 

Hilfsmittel für mehr Ergonomie im Garten

Diese einfachen Hilfsmittel können den Gartenalltag erheblich erleichtern, in dem sie eine gesunde Haltung unterstützen.

Klapptische für den Garten nutzen

Gerade dann, wenn wir eine Arbeitsfläche an verschiedenen Orten im Garten nutzen möchten, sollten wir auf einen kleinen Klapptisch setzen. Wichtig ist, dass der Tisch allzu schwer ist, denn wenn wir oft unsere Position wechseln müssen, sollte dieser schnell und mit wenig Kraft bewegt werden können.

Kleine Beistelltische als praktische Helfer

Kleine Beistelltische ergänzen vorhandene Ablageflächen, ohne viel Raum einzunehmen. Vor allem in Gewächshäuser ist Platz sehr begrenzt, weshalb wir für einen Beistelltisch dort den idealen Einsatzort vorfinden. Wenn es doch etwas mehr Werkzeug ist, sollten wir über ein schmales Regal nachdenken.

Leichte Hocker für kurze Verschnaufpausen

Hocker sind multifunktional und können sowohl als Sitzgelegenheit als auch als Ablagefläche verwendet werden. Die Kombination mit einem Beistell- oder Klapptisch ist vor allem beim Pikieren sehr angenehm, da wir nicht nur sitzen, sondern dabei auf die Pflanztöpfe und die Setzlinge in einer komfortablen Arbeitshöhe zugreifen können.

Körbe und Tabletts für Ernte und Transport

Auf dem Weg von oder zum Beet ist ein Tablett mit einem erhöhten Rand ein optimales Hilfsmittel. Auch ein Korb ist hier sehr praktisch. Insbesondere bei der Ernte kann es sinnvoll sein, sich mit einem solchen Behälter zu bewaffnen.

Eric Wittig