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Pilzkrankheiten an Rosen

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Rosen
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  • Echter Mehltau
  • Rosenrost
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Sternrußtau an RosenFoto: Vietmeier

Rosen sind häufig von Pilzkrankheiten betroffen, wobei der Echte Mehltau, Rosenrost und Sternrußtau am häufigsten auftreten. Der Echte Mehltau zeigt sich durch einen weißen, mehlartigen Belag auf den Pflanzen. Befallene Blätter neigen dazu, sich leicht einzurollen. Rosenrost verursacht gelborange Flecken auf der Blattoberseite und zunächst orangefarbene, später braunschwarze Pusteln auf der Blattunterseite. Stark erkrankte Blätter fallen vorzeitig ab. Die aggressivste Pilzkrankheit bei Rosen ist jedoch der Sternrußtau (Foto): Der Pilz hinterlässt unregelmäßige violettschwarze, sternförmige Flecken mit ausgefranstem Rand. Danach werden die Blätter sehr schnell gelb und fallen ab.

Um eine Ausbreitung der Pilzkrankheiten zu verhindern, sollten Sie kranke Blätter frühzeitig entfernen und entsorgen. Ein leichter Rückschnitt kann ebenfalls ratsam sein. Vermeiden Sie es, die Rosen von oben „über Kopf“ zu bewässern, da dies die Pilzkrankheiten begünstigen kann. Wählen Sie für Neupflanzungen möglichst robuste und widerstandsfähige Sorten aus.

Andreas Vietmeier
Landwirtschaftskammer NRW