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Gartenwissen: Vorblüteschnitt

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Vorblüteschnitt
  • Stauden
  • Schnittmethode
  • Blüte

Vorblühteschnitt für StaudenFoto: Sunshine/Adobe Stock Der Vorblüteschnitt ist eine Schnittmethode für Stauden, die die Blütezeit um vier bis sechs Wochen verzögert. Nach dem Schnitt wachsen die Pflanzen dann aber buschiger und bilden insgesamt mehr Blüten. Pflanzen, die zum Auseinanderfallen neigen, wie hochwachsende Fetthennen, bleiben kompakter.

Dieser Rückschnitt heißt auch „Chelsea Chop“, da er im Frühsommer (Mitte Mai/An­fang Juni) angewandt wird, zum Zeitpunkt der traditionsreichen Chelsea Flower Show in England.

Sie können eine Staude gleichmäßig um etwa ein Drittel zurückschneiden. In den Blattachseln bilden sich neue, standfeste Triebe. Viele Glatt- und Raublatt-Astern profitieren davon, ebenso Phloxe, Sonnenhut, Scheinsonnenhut, Staudensonnenblumen, Sonnenaugen, Indianer­nesseln, Sonnenbräute, Ysop oder Glockenblumen.

Eine zweite Variante ist der teilweise Rückschnitt: Kürzen Sie ein Drittel bis die Hälfte der Triebe gleichmäßig um ein Drittel ein oder entspitzen Sie nur die Hälfte der Stängel, z.B. vorne oder hinten. So kombinieren Sie kompakten Wuchs mit verlängerter Blütezeit, z.B. bei Katzenminze.

rs