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Rückblick Expertenforum 2010: Abrakadabra - Hexenkräuter wirken Wunder

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Raimund SchneckingFoto: Verlag W. Wächter/gs Raimund Schnecking beantwortet unermüdlich die Fragen der Gar­ten­freun­din­nen und Gar­ten­freun­de

Das 4. Gartenfreund-Expertenforum stand ja ganz im Zeichen der Hexenkräuter. Warum aber eigentlich nennt Kiepenkerl seine Kräuterlinie „Hexenkräuter“? Und warum sprechen die Leute von Kräuterhexen bei Frauen, die sich auf die natürliche Heilkunst auf der Basis von Pflan­zen­wirk­stof­fen verstehen?

„Natürlich ist es marketingtechnisch eine Chance. Rund 80 %  der Weltbevölkerung vertraut auf traditionelle Naturheilkunde und 25 % der zugelassenen Medikamente ent­hal­ten Pflan­zen­ex­trak­te“, verdeutlichte Produktberater Raimund Schnecking die Marktkraft von Kräutern.

„Zudem sprechen mystische Themen die Wurzeln des Menschen an – immer schon“, sagte Raimund Schnecking. Er sieht allerdings auch die Gefahr, dass solche mystischen Ansätze falsch verstanden werden können. „Doch Hexenkräuter stehen für die uralte Tradition, durch Kräuter Heilwirkung zu erzielen.“ Zudem ständen sie derzeit in unserem Kulturkreis auch noch für Freiheit, Abenteuer und die Emanzipation der Frau.

Doch selbst die handfesteren Gründe haben ja etwas mystisches. Kaum jemand bezweifelt die Aussage, dass Liebe durch den Magen geht. Dazu gehört sicher die Tatsache, dass gemeinsames Essen für Nähe, Liebe und Gemeinschaft steht und diese fördert. Näher betrachtet bedeutet es aber auch, dass richtig und gut gewürztes Essen durchaus die Stimmung beeinflusst, zum Guten, zum Zugewandten. „Noch direkter spürbar wird so etwas sicher durch den Einsatz aphrodisierender Kräuter.

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