Als der Bagger mir im November den Humus (ca. 40 cm) um mein neu gebautes Haus schob, schwante mir ob der vielen Weißwurzeln schon böses. Trotz aller Mühe mit Mistgabel und Schubkarre will es mir nicht gelingen alle Quecken zu entfernen. Nun möchte ich nächstes Frühjahr einen Staudengarten (Landhausgarten) anlegen. Ich befürchte allerdings, dass die ehemalige Biowiese wieder zum Vorschein kommt. Was soll ich tun?
Hallo Jens,<br />
wenn du statt des Staudengartens mal nur ein Jahr lang Kartoffeln anbaust? Quecke wird man wieder los wenn sie im Wachstum gestört wird. Also den Boden sehr oft lockern und die Quecke jäten. Aber nicht auf den Kompost werfen. In der Sonne vertrocknen lassen. Ich bin sie so los geworden. War gar nicht so schlimm.<br />
Gruß Corina
Werter Gartenfreund Jens !<br />
Eine andere Möglichkeit als die meiner Vorgängerin.<br />
Dazu aber eine Frage. Wurde Ihnen wirklich Komposterde (sie schreiben Humus - Humus ist aber nur ein Bestandteil von Erde - etwa 5% - bei Morrbeeterden bis etwa 15%) angeliefert oder sogenannter Mutterboden? Im Kompost dürften nämlich solche Mengen von Queckenwurzeln nicht vorhanden sein (Güterichtlinien). Dann lassen Sie die angelieferte Erde wieder abschieben und abfahren - für Sie kostenlos und den voraussichtlich schon gezahlten Preis rückerstatten (Reklamieren) und suchen sich einen anderen Lieferanten.<br />
Wurde Ihnen aber sogenannter Mutterboden geliefert - haben Sie den schwarzen Peter. Mutterboden ist nur die abgeschobene Oberfläche eines Bodens.<br />
Ihr Gartenprofi