Schockierend! So funktioniert plumpe Propaganda gegen das Kleingartenwesen!

Begonnen von Joey, 19. September 2017, 14:43:44

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Joey

Eigentlich müßte ich auf den Post von "Disputator" nicht in einem neuen Thread antworten. Nur wenn ich direkt darauf antworten würde, bliebe der hetzerische Titel unkommentiert hier im Forum stehen.

Zensieren möchte und werde ich den Beitrag von heute morgen auch nicht, denn es ist eine freie, wenn auch polemische, Meinungsäußerung. Das muß man aushalten können. Das muß man aber nicht unbeantwortet lassen. Und so ist dies einer der seltenen Fälle, in denen ich mich als Moderator auch inhaltlich äußere.

Beschäftigen wir uns im Detail mit den Ausführungen des Users "Disputator":

ZitatEndlich hat eine junge Familie in einem Erfahrungsbericht beschrieben, mit welchen perfiden Methoden sie aus einer Kleingartenanlage vertrieben wurde.

Nunja, der besagte Artikel ist über ein Jahr alt. Also wohl an dieser Stelle als ganz passend ausgegraben.

ZitatDies ist gelebter Alltag in vielen Kleingartenvereinen Deutschlands.

Es gibt eine Vielzahl von positiven Beispielen, von jungen Familien, die sich einen Kleingarten geholt haben und sich dort sehr wohl fühlen. Aus einem Negativ-Beispiel einen Trend zu machen, ist höchst unseriös und verdreht die Realität.

Hier nur ein paar willkürlich ausgewählte Beispiele von jungen Leuten, die sich in Ihrem Kleingarten und mit den Bedingungen des Bundeskleingartengesetzes wohl fühlen:

femtastics.com/homestories/schrebergarten-trend/
www.hauptstadtgarten.de/hauptstadtgaertnerin/

Sicherlich kann man darüber streiten, ob das Bundeskleingartengesetzt noch zeitgemäß ist. Ver- und Entsorgung sind vielerorts Streitpunkte. Die Drittel-Nutzung umstritten. Aber es funktioniert! Und durch die Pachtpreisbindung gibt es kostengünstige Gärten für jeden.