Ärger beim Pächterwechsel - wie weiter ?

Begonnen von exgärtnerin, 02. Juni 2009, 19:12:00

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

exgärtnerin

Liebe Gartenfreunde,

dies wird ein etwas längerer Beitrag, ich hoffe ihr habt Geduld ihn zu lesen und das Know.how, darauf zu antworten.
Wir hatten unseren Kleingarten am Rande einer nordrheinwestfälischen Großstadt wegen Umzugs Ende Juni 2008 fristgemäß zum 1.11.2008 gekündigt. Die auflagen sahen vor, daß zwei Bäume gefällt werden müssen, das haben wir gemacht.
Da der Verein am Stadtrand liegt und generell Probleme mit leerstehenden Gärten hat, wurde mir vom vorstand empfohlen, selbst einen Nachpächter zu suchen. Die von uns benannten Interessenten wurden aber vom Vorstand abgelehnt, mit der Begründung, sie würden zu weit weg wohnen (in der Innenstadt) und außerdem habe man jetzt jemanden.
Gut, also sagten wir diesen Bekannten ab. Leider sind die vom Vorstand bevorzugten Nachpächter dann abgesprungen. Darauf hin hieß es, wir sollten doch noch mal unsere Bekannten kontaktieren, die aber nach der Ablehnung auch keine Lust mehr auf diesen Verein hatten.

Am 1.11.2008 gab es immer noch keinen Nachpächter. Uns wurde daraufhin vom Vorstand ein Vertrag vorgelegt, nachdem wir nun zwar keine Pächter mehr seien, aber Nutzer, und eine Nutzungsentschädigung in Höhe der ursprünglichen Pacht, Vereinsbeitrag, Versicherungen, usw., sowie zzgl. 240,-€ "erhöhten Verwaltungsaufwand" bis zur Verpachtung des Gartens zu zahlen hätten. Und wir mußten den Garten narürlich weiter pflegen, was sich etwas schwierig gestaltete, da wir nicht mehr um die Ecke wohnen.
Als ich daraufhin protestierte, hieß es, wir würden die "erhöhte verwaltungsgebühr" natürlich anteilsweise pro Monat zurückerstattet bekommen, sobald ein neuer Pächter gefunden sei, was ja zum Frühjahr hin bestimmt kein Problem sein dürfte.
Und siehe da, Anfang März meldete sich tatsächlich ein Paar bei uns, sie hätten sich schon offiziell beim Verein beworben und würden den Garten gerne zusammen mit mir besichtigen und über die Abstandssumme sprechen (der Garten war auf 2.800,- € geschätzt worden).
Wir waren so froh, diesen Klotz am Bein loszuwerden, daß ich mich noch auf 2.500,- €
runterhandeln ließ, und Ende März wurde das Übergabeprotokoll unterschrieben.
Was nicht kam, war das Geld. Weder die 2.500,- € vom Nachpächter, noch der "erhöhte Verwaltungsaufwand" vom Verein. Schlüssel und Pachtbuch hatte ich bereits abgegeben.
Nach etlichem