Interpretation Bundeskleingartengesetz

Begonnen von Hans, 26. März 2008, 16:15:00

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Horst

Liebe Freunde,
mit einfachen Worten folgendes:

Die letzten Beiträge finde ich hoch interessant.
Gerne hätte ich Meinungen zu meinen Ausarbeitungen.
In einem Beitrag weiter oben habe ich meine Auffassungen über die kleingärtnerische Nutzung beschrieben.
Neu hinzu gekommen ist meine Überlegung
die gärtnerische Nutzung als materielle Nutzung und die Erholungsnutzung als ideelle Nutzung
zu bezeichnen.
Wie oft habe ich gehört, die Vielfalt
eines Kleingartens könne man nicht erfassen,
nicht beschreiben. Trotzdem habe ich es versucht mit dem Ziel für uns
und übereinstimmend mit dem BKleingG.

Ich bleibe beim Postversand meiner Ausarbeitungen
,,Hilfsmittel für die Vereinsarbeit".
Die Übermittlung per E-Mail ist mir neben anderen Gründen zu anonym.

Peter, Pan hat mir die Ausarbeitung
,,Nicht erwerbsmäßige gärtnerische Nutzung"
von Dr. Friedrich von 2002 übersandt:
Die entsprechenden Textstellen
habe ich verglichen.
Sie sind sprachlich etwas verändert.
Von den Aussagen her sehe ich keine Unterschiede.
Wie ich bereits weiter oben erwähnt habe hat Dr. Friedrich Erwerbsgartenbau
mit Freizeitgartenbau verglichen.
Das finde ich bedenklich:
Wir dürfen in unseren kleinen Gärten
normalerweise fast alle Pflanzen gärtnerisch
– wie denn sonst? - anbauen,
d. h. in kleinen Mengen gegenüber
oft riesigen Flächen mit Monokulturen
der einzelnen Zweige des Gartenbaus.
Das hat er in seinen Arbeiten nicht deutlich genug hervor gehoben um unseren Gegnern
auch hier Wind aus den Segeln zu nehmen.

Der gärtnerischen Nutzung dienende bauliche Anlagen nicht finde ich im ganzen Text nicht. Sonst müsste man wieder eine dritte Hauptgruppe über Baulichkeiten zusätzlich zu den zwei im Gesetz vorhandenen über gärtnerische Nutzung
und über Nutzung zur Erholung erfinden.
 
Ansonsten scheinen die Aussagen von Dr. Friedrich von 2002 überholt zu sein, da man sich seitens des BDG für die Drittelung entschieden hat.
Man propagiert die Drittelung jetzt kaum.
Das Präsidium ist seit vorigem Herbst neu gemischt.
Vielleicht  scheint sich auch Thomas Wagner als wissenschaftlicher Mitarbeiter
etwas positiv auszuwirken.
 
Horst

lutz