Über die Nützlichkeit des Zufalls

Begonnen von Lutz, 06. Dezember 2007, 14:40:00

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Lutz

Am 4.12. stellte ich eben einen Beitrag ins Forum, in dem ich den Umgang meines Vorstandes mit einer Gartenfreundin kurz umrissen hatte. Ich zitiere nochmal flugs was dort als Erwiderung auf Horsts Ausführungen zum BKLeinG und BGH-Urteil steht:

das laß aber bitte nicht meinen Vorstand hören!
Sätze wie: Wir sind doch hier keine Kräutergärten! (Kräutereinfassung -Melisse- um die Hügelbeete)
oder: Das sieht alles so ungepflegt aus! (Wildkräuterbeet nahe den Zaun zum Nachbarn - für den Eigenverbrauch! und für "Schulungen" von Kindergruppen)
oder: Die Nachbarn haben sich beschwert wegen den Flugsamen! (In Gärten, die 20 bis max. 100 Meter vom Wald entfernt sind),
ja, solche Sätze hört man von diesem Vorstand immer wieder mit Freude. Das reicht dann auch, um der betreffenden Gartenfreundin mit dem "Problemgarten" ans Bein zu pissen...

Ergänzen sollte ich zur Gartenbeschreibung noch anfügen: Wiese, also kein Rasen < 50 % und mit Obstbaumbestand. Mulchbeete, "grüne" Wege. Eine Laube, die den Namen kaum verdient und die wirklich nur zum Unterstellen, zur Not noch zum Kaffetrinken geeignet war, ganz im Sinne eigentlich unserer Verbands-Oberen. (Nee, schön war die auch nicht! Das war vielleicht ein Fehler.)
Ich denke, jeder hier kann sich in etwa vorstellen, wie es ausgesehen hat.
Besagte Gartenfreundin hatte mehrere Schreiben bekommen, in denen sie aufgefordert wurde, den Garten in einen "ordentlichen Kulturzustand" zu bringen. Auf diese hatte sie brav geantwortet, ihre momentan etwas schierige Situation (Prüfungen etc.) beschrieben und auch ihr gärtnerisches Konzept -mit Literaturverweisen- erklärt, worauf jedoch von Seiten des Vorstandes mit keinem Antwortschreiben je eingegangen wurde.
Es folgte, Ihr werdet es bereit ahnen, Abmahnung per Einschreiben mit Rückschein. Auch hier von ihr wieder die Bitte um Erläuterung und diverse Literaturverweise.

Soweit eine Story, die in manch anderen Kleingartenverein auch so oder ähnlich ablaufen könnte.

Jedoch; während ich hier saß und o.g. Beitrag verfasste brannte die beschriebene Laube völlig ab.

Welch glücklicher Zufall, ruft da der geneigte Leser! und ein anderer: Bei dieser extremen Trockenheit kein Wunder!

Doch die Laube steht nicht in Afrika sondern in Saxonia, umgeben von dichtem Wald. Nebel und Regen trübten die letzten Wochen und ließen einen Aufenthalt im Garten wegen der Grippewelle nicht angeraten erscheinen.

Weiere Gründe, die für Kollegen Zufall sprechen? Da wäre z.B.:

1: Vor ziemlich genau einem Jahr ist in diesem Verein schon einmal eine Laube bis auf die Grundmauern zufällig abgebrannt. Nicht die Laube von irgendwem, nein die Laube vom einzigen geistig Behinderten im Verein. Unser großer Zampano hat, wie er selbst mit stolzgeschwellter Brust verlauten ließ, bereits vordem einiges versucht, DEN loszuwerden, hat u.a. -man höre und staune- das Vormundschaftsgericht angeschrieben, man möge DEN doch bittschön entmündigen. (Gottseidank funktionierte das so nicht.) Und; der restliche Vorstand findet solches noch okay, der Herr Baukommision meinte gar, von ihm b