Baumschutz

Begonnen von Rozga, Gerhard, 19. November 2003, 21:41:00

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Rozga, Gerhard

Im Jahr 1980 habe ich in Berlin-Steglitz einen Garten mit 4 geschützten Bäumen gepachtet. Die Fläche war vorher die verwilderte Festwiese des Vereins. Ich wurde von dem damaligen Vorstand verpflichtet, mich direkt an diesen zu wenden,wenn ich Probleme mit diesen Bäumen hätte, weil der Verein weiterhin die Verantwortung gegenüber den Behörden hat.In den nächsten 2 Jahren wurden 2 Bäume gefällt (Ulmensplintkäfer). An den Kosten mußte ich mich als Unterpächter nicht beteiligen. Ich habe auch damals kein Inventarverzeichnis ausgehändigt bekommen, weil ich nichts übernommen hab.Vor drei Jahren mußte der 3. Baum wegen Erkrankung gefällt werde. Der Vorstand tat sich sehr schwer mit der Kostenübernahme. Im Juni 2003 wurde der noch vorhandene Ahorn durch einen Sturm arg in Mitleidenschaft gezogen, so dass meines Erachtens auch jetzt eine Fällung  durchgeführt werden müsste.Der Vorstand verweigert aber die Kostenübernahme für die Entfernung der angebrochenen Äste bzw. der Fällkosten. Der angeschriebene Bezirksverband will seit über drei Monaten eine rechtliche Klärung durchführen. Aber außer dieser Absichtserklärung ist bis jetzt nichts passiert. Wer hatte selbst schon Probleme dieser Art mit Bäumen innerhalb des Kleingartens.Der Ahorn ist über 100 Jahre alt und somit älter als die Kolonie.Meines Erachtens konnte dieser Baum gar nicht an mich mit verpachtet werden, weil Waldbäume einer gärtnerichen Nutzung widersprechen.