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Emsige Fernflieger

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  • Bienen
  • Honigbienen
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Biene fliegtFoto: sumikophoto/Fotolia.com


120.000 Flugkilometer – das reicht für drei Erdumrundungen – muss ein Bienenvolk absolvieren, um genug Nektar für 500 g Honig zu sammeln. Bei einer Reisegeschwindigkeit von 20 km/h kommen so pro Pfund Honig rund 6000 Flugstunden zusammen.

Damit ist die Arbeit aber noch nicht getan: Im Stock erfolgt die Aufbereitung des Nektars. Bei der Weitergabe von Bienenrüssel zu Bienenrüssel fügen ihm die Insekten Eiweiße und keimtötende Substanzen aus ihren Drüsenorganen hinzu. Der halbreife Honig lagert dann zunächst in offenen Zellen. Der Grund: Durch die Verdunstung von Wasser soll der Honig eindicken – das macht ihn haltbar. Fächelnde Arbeiterinnen unterstützen den Konzentrationsprozess, bis der Honig weniger als 20 % Wasser enthält. Erst dann werden die Waben mit Wachsdeckelchen versiegelt.

Quelle: Deutscher Imkerbund